Im Januar hat eine Gruppe von Professoren und Fachärzten einen kritischen Rückblick auf die Corona-Maßnahmen vorgelegt. Zentrales Fazit: Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie waren weitgehend sinn- und wirkungslos. Die Wirksamkeit der Impfstoffe kann gegenwärtig nicht gültig bewertet werden.
Zu den Unterzeichnern gehören u.a. Dr. med. Thomas Voshaar (Chefarzt, Lungen- und Thoraxzentrum Moers; Vorsitzender des Verbandes Pneumologischer Kliniken e.V.), Prof. Dr. med Dominic Dellweg (Direktorder Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie, Pius-Hospital Oldenburg) , Prof. Dr. med. Matthias Schrappe (Internist, Universität Köln), Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes (Mathematiker und Medizinstatistiker, Universität Freiburg).
Die Autoren schreiben unter anderem (mit wissenschaftlichen Belegen ihrer jeweiligen Aussagen):
Vorwissen wurde nicht beachtet
"Wenn man von spezifischen Forschungen zum neuen SARS-CoV-2 absieht, war vieles von dem, was angeblich zur Bewältigung der Coronapandemie als Wissen neu erworben wurde, schon lange bekannt. ... Mit etwas mehr Aufrichtigkeit, Besonnenheit und Literaturstudium hätte man fast alles schon vorher parat haben können."
Quarantäne, vorbeugende Testung, Kontaktverfolgung, Lockdowns, Schließungen von Einrichtungen wirkungslos
"Jeder Versuch einer Viruselimination durch radikale Quarantänemaßnahmen (Null-Covid-Politik) [ist] von vornherein zum Scheitern verurteilt. Es
folgt, dass vorbeugende Testung oder
Quarantäne von infizierten Personen die Ausbreitung praktisch nicht hemmt, weswegen diese
Maßnahmen in der Breite sinnlos sind. Gleiches gilt für generelle Kontaktverfolgungen, denn diese
erfassen immer nur einen eher kleinen Teil der Ausbreitungswege, deren Information ausschließlich in Studien sinnvoll ist. Weiterhin sind landesweite Lockdownmaßnahmen sowie Grenz-, Schul-,
Universitäts- oder Kitaschließungen in der Regel nicht erforderlich. Bei der Coronapandemie waren sie wirkungslos."
Keine Überlastung der Kliniken, bessere Überlebensrate ohne Intensivbehandlung
"Etwa bis zum zweiten Halbjahr 2020 zeigte sich, dass keine bundesweite Überfüllung der Kliniken und insbesondere keine der Intensivstationen vorlag. Im Gegenteil, die Überlebensrate war deutlich höher, wenn Patienten mit Covid-19 (Lungenentzündung mit isoliertem Sauerstoffabfall im Blut) nicht auf solche Intensivstationen kamen."
Infektion schützt besser als Impfung
"In der Coronapandemie wurde noch einmal deutlich gezeigt, dass eine durchgemachte Infektion bei einer erneuten Infektion mit einer späteren Virusmutante besser als die Impfung vor einem weiteren schweren Verlauf schützt."
Antikörpertiter unzureichendes Maß - wissenschaftlicher und politischer Irrweg der G-Regeln
"Die Antikörperspiegel wissenschaftlich als Hauptschutz gegen Infektion Dritter, schwere Verläufe
oder eine erneute Infektion zu sehen, war eine Übersimplifizierung bzw. deutliche Fehlentwicklung bei der Coronapandemie. Dieser wissenschaftliche und politische Irrweg mit den entsprechenden
G-Regeln wäre leicht zu verhindern gewesen. Es gehört seit Jahrzehnten zum Basiswissen der Immunologie, dass die breite zelluläre Immunreaktion mit ihrem Gedächtnis für die Antigene im
Vordergrund der Immunabwehr steht."
Kinder waren keine "Pandemietreiber"
"Kinder atmen deutlich weniger infektiöse Partikel aus als Erwachsene. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind einen
Erwachsenen durch Aerosole infiziert ist damit um ein Vielfaches geringer als umgekehrt. Wenn es zu Ausbrüchen in Kitas oder Schulen kam, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ein Lehrer
oder ein andere Erwachsener der Auslöser war."
Ansteckung nur in (niedrigen) Innenräumen, Masken und Lockdown in Außenbereichen kontraproduktiv
"Nach den oben erläuterten Infektionsprinzipien erfolgt eine Ansteckung eigentlich nur in
Innenräumen. Die Datenlage dazu ist inzwischen erdrückend. Draußen steigt nicht nur die
abgeatmete Luft schneller nach oben, sie wird auch sofort verdünnt. Somit werden praktisch nie
genug Viren inhaliert, um eine Infektion auszulösen. Und damit sind natürlich auch Masken im
Außenbereich vollkommen sinnlos. Ein Lockdown, falls er bei schnellen Verläufen einer Pandemie
erforderlich sein sollte, ist „für draußen“ ebenfalls nutzlos und eher kontraproduktiv. ... Bei höheren Räumen (z.B. viele Supermärkte, Kirchen) reduziert sich die Ansteckungsgefahr stark."
Maskenpflicht ohne Einfluss auf Infektionshäufigkeit, aber partiell sinnvoll zum Selbstschutz
"Eine Maskenpflicht hat bei der Coronapandemie keinen relevanten
Einfluss auf die
Infektionshäufigkeit gehabt. Dieses Resultat aus zahlreichen Studien war nach .... wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erwarten. Masken sind aber zum Eigenschutz effizient, insbesondere zur
Reduktion großer Viruslasten. Einen Kontakt mit den in der Luft schwebenden Viruspartikeln kann man aber trotz Maske im normalen Leben nie vermeiden; auch weil alle Masken eine Leckage haben.
... Plastikschilde (z. B. bei Verkaufstheken) [führen] nicht zur Reduktion der Viruslast."
Oberflächen- und Händedesinfektion sinnlos
"Da bei Pandemien mit respiratorischen
Erregern eine Ansteckung praktisch nur über die Atemluft
erfolgt, ist eine Oberflächendesinfektion sinnlos, da die niedergeschlagenen Viruspartikel sich nicht in die Luft zurück bewegen können. Grund dafür sind die hohen Adhäsionskräfte.
... Eine Übertragung über Hände und Körperkontakt ist theoretisch möglich, jedoch im Vergleich zur
Menge der inhalierten Viren selbst mit Maske vernachlässigbar."
Quarantäne wirkungslos
"Krankschreibung nur
für tatsächlich Erkrankte sinnvoll. Quarantänemaßnahmen helfen ebenfalls nicht, da die Infizierten oft nicht oder kaum noch ansteckend sind und umgekehrt viele Personen das Virus verbreiten,
bevor sie krank werden. Also können Quarantäne und Lockdown entfallen - zumal sie zusätzlich soziokulturelle Schäden und Erhöhung der Mortalität durch verzögerte Diagnostik und Therapie anderer
Erkrankungen verursachen können, wie die jetzige Pandemie eindrucksvoll gezeigt hat. Also: Krankschreibung ist nur bei
entsprechen Symptomen erforderlich. Quarantänemaßnahmen sind wirkungslos, da sie die Ausbreitung nicht hemmen."
Kontrolle und Nachverfolgung der Infektionsverläufe illusorisch
"Eine landesweite Kontrolle der
Infektionsverläufe, zum Beispiel durch Gesundheitsämter, ist
illusorisch. ... Eins der großen Versäumnisse in der Coronapandemie war die systematische Auswertung von Routinedaten,
insbesondere deren Verbindung, z. B. von Krankenkassen und dem RKI."
Modellierungen sind sinnlos
"Einfache Modellierungen der Infektionsverläufe sind sinnlos. Das hat die Pandemie eindrucksvoll
gezeigt. Das ist allerdings naturwissenschaftlich schon lange bekannt, da bei den prognostischen
Abschätzungen von Zeitreihen viele Einzelparameter angenommen werden müssen, die zumeist nur unzuverlässig geschätzt werden können, weil die Datengrundlage fehlt. Je nach Schätzung sind nahezu
alle Kurvenverläufe möglich."
Wirksamkeit der Impfstoffe nicht wissenschaftlich korrekt nachgewiesen, nachträgliche Beobachtungsstudien nicht verwertbar
"Eine Impfung gegen respiratorische Viren kann Infektionen verhindern, Verläufe abmildern und
Todesfälle reduzieren. Allerdings ist die Effizienz nur durch randomisierte und kontrollierte Studien, also mit einer Placeboimpfgruppe, zu bestimmen.
Beobachtungsstudien zur Wirkung einer Impfung bei denen z.B. die Krankenhausaufnahme von Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften untersucht wird, sind nicht verwertbar. Sie enthalten nämlich einen enormen systematischen Fehler
(Bias). Dieser ist seit den großen Studien zur Influenza-Impfung in den 2000er Jahren bekannt."
Wahrscheinlich negative Wirkung der Booster-Impfungen
"Das gilt insbesondere für Mehrfachimpfungen mit Impfstoffen, die gegen das gleiche Virus gerichtet sind. Prospektive Kohortenstudien deuten bereits auf eine negative Wirkung mehrerer Impfungen hin, was inzwischen auch eine Diskussion in Deutschland ausgelöst hat."
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Almut Hesse (Samstag, 04 März 2023 19:07)
Danke für diesen guten Beitrag!