„Der Mensch wird immer mehr Mensch, indem er Ausdruck der Welt wird; er findet sich, indem er sich nicht sucht, sondern in Liebe sich wollend der Welt verbindet.“[1]
„Denn die Erkraftung der Bewusstseinsseele geschieht ja dadurch, dass sie, die zunächst die Intellektualität aufnimmt, in dieses kälteste Seelen-Element die warme Liebe einziehen lässt. Jene warme Liebe, die am erhabensten strömt, wenn sie dem Jesus-Kinde gilt, das in der Welten-Weihe-Nacht auf Erden erscheint. Damit hat der Mensch die höchste irdische Geistes-Tatsache, die zugleich eine physische war, auf seine Seele wirken lassen; er hat sich auf den Weg begeben, den Christus in sich aufzunehmen.“[2]
„In Liebe das Menschenherz zu diesen großen kosmischen Zusammenhängen zu lenken, das ist der rechte Inhalt jener Festes-Erinnerung, die im Hinblicken auf die Welten-Weihe-Nacht jedes Jahr an den Menschen herantritt. Lebt solche Liebe im Menschenherzen, dann durchfeuert sie das kalte Licht-Element der Bewusstseinsseele.“ [3]
Wir bedanken uns bei Ihnen allen, die Sie uns unterstützen und Wert schätzen und wünschen Ihnen eine frohe und von Liebe erfüllte Weihnachtszeit!
Andreas Neider und Christoph Hueck
[1] Rudolf Steiner, Anthroposophische Leitsätze, GA 26, S.117.
[2] A.a.O., S. 164.
[3] Ebd., S. 165
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John Wervenbos (Samstag, 26 Dezember 2020 17:26)
Meine Herren,
Danke und gleichfalls.
Herzliche Gruss,
John Wervenbos